DoRo 2002 in Rüthen
Erschienen am 12. Juni 2013
DoRo, das steht für „Dortmunder Rover fahren weg“. Wohin? Nach Rüthen, und zwar jeweils das erste Wochenende im Mai. Etwa 40 Rover waren diesmal dabei. Freitag abend war Anreise, das Wetter beschissen und kalt. Es regnete halt, das war für Rüthen ja auch nichts ungewöhnliches. Also hatte man nichts anderes erwartet, und nachdem die Zelte aufgebaut waren, verbrachten wir einen schönen Abend am Lagerfeuer.
Der nächste Morgen brachte wettertechnisch nichts neues, was sich auch den Rest des Tages nicht ändern sollte. Es regnete, mal stärker, mal schwächer, aber eine Pause gab es nicht. Nach dem wohlbedacht spät angesetzten Frühstück wurden wir in Gruppen eingeteilt, und das Tagesprogramm, das im Namen des Mittelalters stand, begann. Die Gruppen bildeten die Clans, die abends im Rahmen eines Turniers gegeneinander antreten sollten. Es wurden Namen erdacht, Schilde gestaltet und Schlachtrufe komponiert, man verkleidete und „bewaffnete“ sich.
Nachmittags begann das Turnier. Sowohl körperlich (Axtwerfen, Ringen etc.) als auch rhetorisch( spontan eine Ritter/Burgfräulein-Szene spielen) wurde den Streitern alles abverlangt.
Umso größer war der Appetit beim folgenden Mahl, mittelalterlich stilvoll ein auf dem Feuer zubereiteter Braten. Der Abend klang dann wieder am Lagerfeuer aus, auch wenn man 05.30 Uhr nicht wirklich Abend nennen kann. An den Regen hatte man sich inzwischen gewöhnt, auch wenn der Zeltplatz durch die Schlammmassen nicht mehr als solcher zu erkennen war.
Der nächste Morgen brachte eine Überraschung, es regnete nicht mehr. War ja klar, kaum fährt man wieder nach Hause, ist das Wetter wieder gut. Es gab noch einen kurzen Wortgottesdienst, dann wurde abgebaut und aufgeräumt. Um die Mittagszeit waren wir dann soweit und fuhren wieder nach Hause.
Fazit: Alles in allem war es ein sehr schönes Wochenende, wenn auch das nasseste, das wir bisher in Rüthen erlebt haben, und das soll schon was heißen! Ein gelungener Auftakt für die Zeltsaison 2002.
Ingo