Ironscout 08

Erschienen am 12. Juni 2013

Personelle Konsequenzen nach Ironscout Debakel für Berghofer Truppe

Mission Medaille scheitert im Regen von Rüthen

 

Dortmund 
Berghofens Pfadfinder träumten von einem Platz auf dem Podest beim Ironscout in Rüthen. Am Samstag aber zerplatzte er wie eine Seifenblase, und geblieben ist die Erkenntnis: Da fehlt einfach etwas !!

 

Was waren es für Phrasen im Vorfeld dieses Großereignisses: „Zeit für neue Helden“, „Lasst uns dem Rest mal zeigen was das Ruhrgebiet so hervorbringt“ oder auch noch im Wettkampf: “Abgerechnet wird am Ende.“

Und genau so ist es geschehen, es wurde abgerechnet! Geblieben ist der 22ste Platz!
Unter 78 teilnehmenden Teams doch gar nicht mal so schlecht, dass zumindest ist die Wirklichkeit der Unbeteiligten. Der Leute, die im Vorfeld keine Sprüche, keine Erwartungen und keine Ziele formulierten. Ein Satz von Leuten, für die der Ironscout genauso bedeutend ist, wie das Schützenfest im Nachbarsort. 
Für die 5 Läufer um Kapitän Sebastian Meiser kommt dieses Ergebnis allerdings einem Debakel gleich, einer Demontage, einer Ohrfeige durch Teams, die zum Teil zum ersten Mal am Start waren. 
Aber woran hat es gehapert, woran ist man am Ende gescheitert?? An der Kondition, an Selbstüberschätzung, oder einfach an der Tagesform??

Nein, so einfach ist es nicht. Als am Freitag um 16.57 Uhr für die 78 teilnehmenden Teams der Startschuss für die nächsten 22 Std. fiel, da waren auch die Berghofer Björn Juhnke, Jens Walkenhorst, Johannes Kramps, Christian Hopp und Sebastian Meiser noch guten Mutes den Lauf ihres Lebens zu absolvieren. Die Beine frisch, der Geist gestärkt, der Ehrgeiz geweckt. 
So erreichte man als erstes Team die Station und zeigte auch beim Spiel durchaus erstklassige Ansätze. Auf zu neuen Taten. Die Laufleistung der Truppe war von Beginn an auf einem guten Niveau, das Vorjahr war nah, manchmal war man auch einen Tick weiter, stärker, zielstrebiger. Was aber fehlte?? War es die startende Magen-Darm-Grippe des aufopfernd kämpfenden Jens Walkenhorst?? Waren es die Dauerblasen von Björn Juhnke oder waren es die endlosen Wartezeiten an den Stationen?

Nein. All diese kleinen Faktoren hätten vielleicht Einfluss auf den ersten oder zweiten Platz gehabt, das eigentliche Problem, dass eine Top 5 Platzierung verhinderte war nicht die Laufleistung, sondern schlichtweg die schwache Punkteleistung an den Stationen. Grade 50% der Punkte an jeder Station. Ein Zeugnis schlechter Vorbereitung? Ein Zeugnis schwacher Pfadfinderleistung oder ein Fakt der Sympathie?

Was auch immer genau den Ausschlag gab, im nächsten Jahr muss an allen Bereichen gefeilt werden, am Laufen minimal, am pfadfinderischen ein bisschen mehr, damit es im nächsten Jahr heißt: Top Ten Platzierung für Berghofen. 
Und bis dahin haben wir den zurückgetretenen Jens Walkenhorst auch überzeugt weiterzumachen.
In diesem Sinne: Gut Pfad ist ein Anfang. 🙂

                                                                                                          Sebastian