Ironscout 2010
Erschienen am 12. Juni 2013
24.-26.09 Ironscout im Siebengebirge „Wok de lein“
In Deutschland geht ein Bidum
Wie in jedem Jahr haben sich die Berghofer wieder auf den Weg zum Ironsout gemacht. Da der 24 stündige Orientierungslauf dieses Mal im Umland von Siegen ausgetragen wurde, keimte die Hoffnung, wieder eine bessere Platzierung zu erreichen nicht zu Unrecht auf. Doch dann kam alles ganz anders.
Neben der Erstbesetzung sollte dieses Mal auch die B Mannschaft einen der begehrten ersten Plätze ergattern. Leider konnten wir wegen einiger Ausfälle aber nur noch ein gemischtes Team an den Start schicken. Unmut kam dennoch noch nicht auf. Als aber pünktlich mit unserer Ankunft in Siegen der Starkregen einsetzte wurde es erst richtig lustig.
Als es dann wirklich losging, waren wir aber trotzdem noch voll im Zeitplan. Eine Karte, 14 Stationen und eine Strecke von der keiner wusste wie lang sie wirklich ist, waren dann unsere einzigen Gegner. Leider war die Ausrichtung des Ironscout für die Pfadfinder aus Siegen eine Jungfernfahrt. Das aber bereits unsere erste Station unauffindbar schien, warf nicht nur unseren Zeitplan etwas zurück. Die falsch eingezeichnete Station mussten aber zum Glück nicht nur wir suchen. Im Laufe der Nacht konnten wir aber einige Kilometer und Stationen gut machen. Auch weitere, erhebliche Änderungen im Plan, verursacht durch Cyrill, sollten uns nicht davon abhalten Kilometer für Kilometer abzureißen.
Bis zum Morgen ging dann auch nix mehr schief. Aber der nächste Ärger kam auch schon mit der Sonne über den Berg. Torstens Gelenke meldeten sich. Wetterfühlig? Nein, mittlerweile sind wir 14 Stunden bei nasser Kälte unterwegs. 30 Kilometer sind für einen Ironscoutneuling auch nicht vom Pappe.
Ab hier haben wir jeden Kilometer auch wirklich gemerkt. Den Rückweg immer im Blick-wer nicht in der vorgegebenen Zeit ins Ziel läuft wird nicht in die Wertung aufgenommen- ging es nur noch darum noch möglichst viel Stationen mitzunehmen. Langsam zeigte sich auch ein deutliches Leistungsgefälle im Team. Doch ins Ziel mussten wir jetzt zusammen. Zu viele Punkte gingen sonst verbohren. Innerhalb der Zeitgrenzen haben wir es dann noch ins Ziel geschafft. Und dann wurde erst mal ordentlich Schlaf nachgeholt.
Am Ende der Veranstaltung hatten wir dann Platz 34/120 und 59 km im Sack.