Sommerlager 2000 – Das Indianer-SoLa

Erschienen am 12. Juni 2013

Sommerlager 2000

Das Indianer-SoLa

1. Tag: Sonntag, 09.07.2000

Das Vorbereitungsteam (Florian, Hase, Sandy und ich) begibt sich in Begleitung von Martin und Bernd auf den Weg zur Steinbachtalsperre in Euskirchen-Kirchheim. Nach 1 ½ h Fahrtzeit sind wir auch schon da. Der Himmel ist grau in grau. Ok, immerhin kein Regen. Wir fangen an den „leicht“ überladenen Wagen auszuräumen und siehe da: Kaum fanden wir an das erste Zelt aufzubauen – schon fängt es an zu regnen. Genau wie es sich gehört!
Na, was soll´s!?
Zwei Zelte werden in Rekordzeit aufgebaut und vollgepackt und Bernd und Martin verabschieden sich.
Wir warten!!

12.00 Uhr: Regen, 12.30 Uhr: Regen, 13.00 Uhr: Noch mehr Regen.
Wir haben keine Lust mehr zu warten und fangen an die anderen Zelte aufzubauen und anschließend einzurichten. Es ist kaum zu glauben wie gut und vor allem schnell das geht, wenn es wie aus Eimern regnet.
So, endlich fertig! Und alle haben einen riesen Hunger. Also: Auf zur Pommesbude.
Wir steigen ins Auto und los geht´s!
Kirchheim: alles zu (ok. es ist Sonntag), das nächste Dorf: keine Pommesbude und so weiterund so weiter. In Bad Münstereifel werden wir endlich fündig. Aber: In der Pizzeria ist das Essen so gut wie unbezahlbar. Also weiter!
Endlich finden wir , zwei Straßen weiter, (und eine halbe Stunde später) eine Pommesbude die mit 6 Leuten total überfordert ist. Egal!
Um 17.00 Uhr sind wir endlich wieder auf dem Zeltplatz – es hat aufgehört zu regnen!
Die nächsten Stunden verbringen wir mit der Erkundschaftung der Umgebung und sinnlosem Gelaber.
Um 11.00 Uhr beschließen wir schlafen zu gehen. nachdem auch Hase es geschaft hat sich zu waschen, liegen wir alle tot – müde in unseren Schlafsäcken.
Doch an Ruhe ist noch lange nicht zu denken. Kaum ist das Licht aus fängt Hase an zu kreischen. Er behauptet sein Kissen würde quitschen!!!! Ja klar!
Alle lauschen gebannt und tatsächlich, das Kissen gibt echt seltsame Geräusche von sich.
Was nun? Zuerst machen wir das Licht wieder an! Ok, es ist nur noch halb so unheimlich. Aber keinen traut sich so wirklich das Kissen zu untersuchen. Florian beschließt – was auch immer totzuschlagen(!) und schlägt beherzt auf das Kissen ein. Na gut! Aber: Hase traut sich immer noch nicht auf dem Kissen zu schlafen. Also wird es geschlachtet. Wir öffnendas Kissen und verteilen das Innenleben gleichmäßig im Zelt. Das Resultat: Nichts! Komisch, komisch , komisch! Im Team-arbeit sammeln wir die Schaumflocken wieder zusammen und füllen sie zurück in Hases – Kissen. Tolle – Aktion. Jetzt ist aber gut! Als: Licht aus und Ruhe.
Tja, Schade! Kaum ist das Licht aus, fängt es auch schon wieder an zu Quitschen (also eigendlich war es mehr ein summen). Es folgte ein angestrengtes Lauschen von unserer Seite und die Feststellung das das Summen unter der Plane ist. Nun darf Florian wieder rohe Kräfte walten lassen und kräftig auf die Plane einschlagen. Danach herrschte Ruhe und das Letzte was ich vor dem Einschlafen dachte war: Alles wird gut !
Svenja
2. Tag: Montag, 10.07.2000

Lieber Tagebuch!
Nachdem auch alle anderen Pfadfinder sich von ihrem Zuhause verabschiedet hatten, ging es guten Herzens auf in Richtung Steinbachtalsperre, um dem Vorbereitungsteam nicht mehr die wohlverdiente Ruhe zu gönnen, die sie bis dahin hatten. Gut gelaunt kam der vollgeladenen Bus auf dem großen Zeltplatz an (Naja, der Bus auch, denke ich, aber wir waren halt auch gut drauf!)
Trotz einen kleinen Zwischenfalls im Bus (die meisten wissen ja, was gemeint ist) packten alle gemeinsam den Bus aus und machten sich daran die restlichen Zelte aufzubauen. Da alle super mitgeholfen haben, hat es auch richtig gut geklappt´!! Nachdem jeder seinen Platz im Zelt gefunden und dementsprechend hergerichtet hatte (bis auf Ingo, der seine Sachen in jedem der Zelte verteilte), wurden als nächstes alle „wirklich wichtigen Dienste“ wie Spül und Toilettendienst aufgeteilt.
Außerdem wollte der gute Martin unbedingt die Platzordnung vorlesen! Nachdem wir und mit Kuchen und kleinen Muffins die Bäuche vollgeschlagen hatten, erkundeten Svenja und ich erst mal die nähere Umgebung (Jugendherberge und Wald). Dank dem „schlauen Ingo“ konnten wir uns im Wald in zwei Hängematten zur Ruhe legen. Na ja, zumindest für kurze Zeit! Dann fing es natürlich wieder an zu regnen. Wie auch in den 10 Minuten vor der „Trockenzeit“. Sonne und Regen konnten sich nämlich nicht einigen. Wie immer!
Nach dem Abendessen, wo sich alle mit Hot Dogs voll stopften, fand der erste „Mega-Event“ in der Jurten-Burg statt; die Abendrunde. Mit den üblichen Kennenlernspielen wurde dann der Abend eingeleutet, womit auch schon unsere „großen“ Wölflinge ins Bett geleitet wurden.
Aber morgen ist ja ein neuer Tag.
Oh, mittlerweile ist auch unsere liebe Tanja angekommen. Ich glaube jetzt sind wir vollzählig! Und um ca. 0 Uhr verließen dann auch die meisten der Rover das Aufenthaltszelt, um in ihre mollig-warmen Schlafsäcke zu kriechen. Doch ganz plötzlich war es mit der Stille vorbei, da unsere großen Jungs wie Ingo und Martin meinten, sich gesanglich zu betätigen.
Na ja, ohne Erfolg ! Danach war endlich Ruhe.
Gute Nacht, liebes Tagebuch:
Morgen ist ein neuer Tag.
Katrin
3.Tag: Dienstag, 11.7.2000:

Svenja hat gestern Abend gesagt: „Ich höre den Wecker erst, nachdem er dreißig mal geklingelt hat.“ Sie hatte nicht ganz unrecht …
Nach dem zehnten Mal hat sie ihn dann endlich „ausgeschlagen“. Sogar der Berg neben mir ist schon wach – er wälzt sich knurrend hin und her. Als Katrin dann feststellt, dass es erst halb acht ist kriecht der Berg (Tanja) noch etwas tiefer in den Schlafsack zurück in der Hoffnung, noch ETWAS Schlaf zu erhaschen. Aber nicht mit mir !!!! Nachdem ich mich so lautstark wie möglich angezogen hab, stapfen Svenja und ich zum Waschhaus. Florian und ich fahren kurz nach ACHT zum Bäcker und ersteigern 60 Brötchen.
Nach dem Frühstück geht die erste Erkundungstour um den See los. Sprüche wie „Sind wa endlich da? Muss Pipi !“ und „Ich kann nich mehr“ lassen wie immer nicht allzu lange auf sich warten.
Wir machen auf einem Spielplatz halt. Es ist erstaunlich, wie sehr sich doch auch die „GROßEN“ Kinder amüsieren, obwohl sie vorher am meisten gemeckert haben!
Zum Mittagessen gibt’s Gulasch (habt ihr GUUUUT gekocht) und nu is Mittagsruhe. Also – Mittag stimmt, aber Ruhe ?!?!
Nach dem Mittagessen ist großes T-Shirt bemalen angesagt. Naja – wenigstens für eine Hälfte der Meute. Die andere Hälfte beschäftigt sich derweil mit lustigen Spielchen in der Jurte.
Soll man nich glauben, was beim Bemalen von T-Shirts für Dinge passieren … da gibt es tatsächlich Leute, die sind nicht in der Lage, ihren eigenen Namen zu schreiben …………
So gegen 20.00 – nachdem wir das Abendessen beendet hatten, und schon mehrere Runder Brennball gespielt haben (wehe, es veröffentlicht einer von euch das Foto mit den lebenden, orangenfarbenen Eckpfeilern !!!) fährt plötzlich ein uns bekanntes Auto vor : Bernd und Ernst, unsere „Retter in der Not“ bringen Decken und `nen Ofen.
Also, ich muss zugeben, dass ich zuerst auch etwas kariert geguckt habe, aber frieren wird heute Nacht wohl KEINER mehr !! Danke !
Svenja, ich danke dir für deine Mühe, mir den tieferen Sinn von „Doppelkopf“ wenigstens in Ansätzen näherzubringen ! Ich befürchte jedoch, dass ich auch nach 10 weiteren Nachhilfestunden immer noch nicht weiß, ob ich jetzt besser ´n Fuchs, `n Schwein oder das Karlchen lege !!
Martin hat noch die Vögel von den Nachbarzelten eingeladen, die sich im Laufe des Abends als „doch ganz nett“ herausgestellt haben.
Es regnet mal wieder und ich hau` mich jetzt hin. Der Rest der Zelte folgt. Das allseits beliebte Trommeln des Regens wiegt und in den Schlaf.
Aber: KEINE KALTEN FÜSSE !!!!
Julia
4. Tag: Mittwoch, 12.07.2000:

Im Gegensatz zur vorhergehenden Nacht hatte ich diesmal gut (weil warm) geschlafen. So machte es mir auch nichts aus, von den Zwangsaufstehern Julia und Svenja halb und von Marcels Geschrei ganz geweckt, mich schon um 7.00 Uhr aus meiner „zweiten Haut“ zu pellen und mich darüber zu freuen, dass ich die von Ernst und Bernd mitgebrachten Decken als Kopfunterlage und nicht als Schlafsackerweiterung verwendet hatte. Jenen, die genau dieses taten war an diesem Morgen nämlich „sweinekold“. Sofort nachdem ich – mit Kulturtasche beladen – den Reißverschluß des Zeltes geöffnet hatte wusste ich, dass es sich lohnte aufzustehen, denn der Tag begrüßte das Lager mit strahlendem Sonnenschein. So kamen nach und nach alle müden Geister hervor und ließen sich von dem herrlichen Wetter neues Leben einhauchen. Beim Frühstück wurden auch die schläfrigsten bei der Schlacht um die Schokocornflakes und der Diskussion über die korrekte „Nutellaglasauskratztechnik“ wach. nachdem Florian und ich den gesamten Milchvorrat des Flamersberger Spar-Marktes aufgekauft hatten, teilte sich die Belegschaft wieder in die Gruppen von gestern auf. Diesmal sollten die Anderen die Chance bei Sielen und Indianergeschichten zusammensaßen. Besonders hat uns Ingos Eifer bei dem Spiel „B beschreibt C wie A sitzt“ amüsiert. (Zitat von Ingo, der Dirk beim Kopieren seiner „Pose“ zur Hand geht: „Pass auf, ich leiste dir mal Fachmänische Hilfe. Keine Angst, das ist nur ein kurzer, heftiger Schmerz!“)
Zum Mittagessen gab es Gemüse- und Hühnersuppe, was – von der bloßen Bezeichnung her – nicht so viel Begeisterung in der Truppe weckte. Doch schließlich merkten alle, dass es im „eigenen, kleinen Erascorant“ immer noch an besten schmeckt. Nach einer weiteren Kostprobe von Bürgitt Müllers Backkünsten war bis 15.00 Uhr erst einmal Mittagspause angesagt.
Die Herren der Schöpfung verzichteten großzügig darauf, um zum Stolz des ganzen Lagers einen Banermasten zu bauen, aufzustellen und dan feierlich die Pfadfinderlilie zu hissen.
Als nächstes war erneut der Einfallsreichtum der Truppe beim Indianerstirnband basteln gefragt.
Johannes, Marcel, Andreas, Tobias und Helmut durften aufgrund besonderer Verdienste ihren Kopfschmuck zusätzlich noch mit einer Feder zieren.
Bei dem anschließenden Geländespiel „Indianerstafette“ kam es offenbar zu einigen Missverständnissen. Trotz einiger Aufregung seitens der gegnerischen Mannschaften ob der anscheinend „dreisten“ Regelbrechung einiger Mitspieler, hat es allen sehr gut gefallen. Claudia war die Heldin des Tages, da sie es trotz erschwerter Bedingungen geschafft hatt, dem Häuptling (Hanna) eine Nachricht (Tennisball) zu überreichen. Nach dem reichhaltigen Abendessen wurde noch eine Runde Völkerball zur Ermüdung unserer Jüngsten gespielt. Diese verschwanden nach Beendigung der Partie auch sofort im Zelt. Der Rest blieb etwas länger als gewöhnlich auf, um noch ungestört beim Lagerfeuer in der Jurte das wundervolle Stockbrot zu backen, welches von unserer Köchin Svenja ! trotz Mehlstauballergie ! so toll vorbereitet worden war. Wir werden uns ewiglich ihres „Klötschauges“ erinnern und ihr dankbar sein.
Ansonsten wäre nur noch die – eigentlich verbotene – Beschallung aus dem Nachtbarlager zu erwähnen, die uns solange wachhielt, bis aus den Tiefen von Julias Schlafsack ein gedämpftes „Die Musik is´ aus!“ ertönte. Dieser Satz war das letzte, den ich an diesem Ereignisreichen Tage hörte.
Mein letzter Gedanke allerdings war: Was wen ein Gewitter kommt und ein Blitz den Banermast trifft? Zurückschießen?!
Sandy
5.Tag: Donnerstag, 13.07.2000:

Wie Sandy ja bereits erwähnt hat, haben in der letzten Nacht einige (darunter auch ich) trotz Schlafsack und Wahnsinnsdecke gefrohren (das verstehe wer will). Gott sei Dank hat sich das heute Nacht geändert. Bei einem Blick aus der Zelttür musste ich jedoch feststellen, dass die Wärme sich nicht durch die Sonne eingestellt hatte. Der Himmel war wieder so grau in grau wie so oft in diesem SOMMER-lager Als ich auf jeden Fall vor dem Frühstück frisch geduscht dann sieht die Welt doch gleich viel besser aus wieder im relativ warmen Zelt saß kam Katrin freudestrahlend und grinsend auf mich zu und erzählte mir einen der Sprüche, die wie so oft in diesem Lager schon gefallen sind. Auf die Frage von Pusemuckels Anton (weiß der Teufel wie man das schreibt) an Walke (Jens) aber geduscht hat soll er wohl geantwortet haben: „Ne, geht ja nicht, da hat jemand gestern mein Handtuch aufgehangen, das war ich, und dann hat es auch jemand wieder abgehangen, nur das war nicht ich!“
Da viel uns siedent heiß ein, hatten wir nicht gestern ein Tom und Jerry Handtuch gefunden, das so gar keiner haben wollte? Tja, da hatten wir unseren Abnehmer. Nur bleibt die Frage offen wie dieses Handtuch in unser Zelt gekommen ist.(Ob sich wohl Tom und Jerry auf die Socken gemacht haben und im Regen die erst beste Möglichkeit gesucht haben , um dem Plätschern zu entkommen?)
Naja, nach einem reichhaltigen Frühstück (wie jeden Morgen) und einer Kurzen Wegzeichen – Einführung von Martin gingen Gruppe 1 und 4 (Stift wechsel, mein Füller hat den Geist aufgegeben) unter der Leitung von Ingo los, um sich diese Einführung zu Nutze zu machen und für Gruppe 2 und 3, die uns unter der Leitung von Martin 15 Minuten später folgten, bei einer Schnitzeljagd die Vorläufer und Wegbestimmer zu sein. Erst war dieser Weg ganz angenehm asphaltiert (ich weiß, für Läufer ist ein solch harter Boden eher unangenehm), jedoch kam der Rest ja im Wald, und vor allem auf ein Feldweg auf ihre Kosten. Ach ja, da fällt mir ein, auf dem Weg haben wir (bzw. Ingo) die eine oder andere Nachricht hinterlassen, was an folgendem Zeichen zu erkennen war .
Eines dieser Zeichen befand sich vor einem großen Holzgatter, wohinter man nur ein tiefes, lautes „Grrrr wau, Grrrr wau“ hörte. Ob der Hund, wohl einen Maulkorb trägt? Ich wage es zu bezweifeln. Naja, zurück zum Feldweg auf dem einige dieser Zeichen —x nötig waren. Nach der Einführung bzw. durch den Handzettel wissen wir ja alle, das es sich bei diesem Zeichen um die Ankündigung eines Hindernisses handelt. Dieses bestand in unserem Fall aus riesigen Pfützen, die mittlerweile noch größer sein dürften, da es schon wieder regnet (GANZ TOLL).
Wenn ich mir jetzt so meinen Rolli angucke schreit der fürmlich nach einer Dusche! Ich könnte ihn ja theoretisch in den Regen stellen, aber ….! Nö!
Auf jeden Fall sind wir irgendwann (Danke einer durchschossenen Straßen-Karte) am Spielplatz angekommen.
Da heben dann auch wieder die „Erwachsenen“ das Kind raushängen lassen (Ich erinnere nur an die Drehscheibe ´ne Ingo? ´ne Metrin?) Ausgehungert kamen wir dann irgendwie „zuhause“ an, wenn auch teilweise auf Umwegen (denn von der anderen Seite sieht einiges gaaanz anders aus! so dass man gar nichts wieder erkennt). Dann zwar Mittagessen angesagt: Tzazicki (Knoblauchquark meine ich) mit Salat und Kartoffeln. Tja, mal sehen ob Tanja die Nacht im Zelt überlebt. Wir haben Dich alle gewarnt. Dann war ein Fußballspiel angekündigt, zwischen den Kölnern und unserer Truppe. Aber … das war das erste mal dass ich dem regen danken konnte, denn das ganze viel ins Wasser und ein halber Relaxing – Day lag vor uns. Da musste ich allerdings feststellen, dass so ein „Zeltbett“ im wachen Zustand auf Dauer super unbequem ist. Also aufstehen und ab ins Küchenzelt, wo mit erst Ingo und dann Florian mit der Roverkelle in der Hand entgegenrannten. Als sie dann wieder kamen waren beide mehr oder weniger halbinvaliede, aber nur für kurze Zeit. dann gab es gebratenen Stockbrotteig. An dieser Stelle ein Lob den Perfektionisten … in der Küche. (Sorry, das musste sein). Nachdem Ingo und nach jeder Menge Maulwurfmobbing noch ein paar Mal den Maulwurf machte, durfte er auch mal probieren. Dann war Zwangsduschen angesagt, da so mancher Junge ziemlich extrem dufteten. Aber wie bringt man das einigermaßen gekonnt rüber? da war dann die Westernmusik (Spiel mir das Lied vom Tod „wir … makaber? … NIEMALS!“) von Ingo doch noch zu was nütze. (aber bitte nicht auf REPEAT einmal reicht nun wirklich). Beim nächsten Essen werden wir dann hoffentlich die Folgen spüren. Mehr gibt’s heute Nacht, mal sehen, was der Abend noch so bringt.

Da bin ich wieder. Mitlerweile ist das Abendessen vorbei. Aber fange ich am Anfang an. Kurz, nachdem ich aufgehört hatte zu schreiben flüsterte mir Katrin mit einem Zuckerbecher in der Hand zu: „Das ist Salz für Hases Zuckerbrot, also nimm Süßstoff in deinen Tee.“ Tja, wir (Julia, Svenja, Walke, ich, Katrin und Ingo) konnten und kaum halten vor Lachen, und das schon bevor Hase irgendetwas von unseren Machenschaften bemerkt hatte. Da musste Ingo schon mal zur Hilfe den Maulwurf machen.(aber dazu später mehr). das Gesicht von Hase nachdem er gleich 2 Bissen auf einmal von seinem „Salzbrötchen“ genommen hat muss man einfach gesehen haben. (Gott sei dank hat Sandy ein Foto gemacht.) Jetzt zu unserem Maulwurf. Nach langem Debatieren stellte Hase trefflich aber auch entgeistert fest: „Ingo muttiert“, denn wozu braucht ein Maulwurf einen Handballen? Zum Schaufeln bestimmt nicht. Na, was wohl da auf uns zukommt? Ich frage mich, wer die kleinen Hügel hinter dem Küchenzelt gegraben hat. Ansatzweise haben die schon was von Maulwurfshügeln. Nur das mit der aufgelockerten Erde ist noch nicht ganz das Wahre. Aber frei nach Hase ist Ingo ja erst am Anfang seiner „Mutation“. Zu allem Überfluss stellte der Nebentisch fest, dass Anna (Ingos Cousine) mehr oder weniger das selbe Gesicht machen kann, nur hat sie beide Handballen. nachdem Abendessen standen wir (Sandy und ich) uns bis 23.00 die Beine in den bauch, denn … zur Freude der Wölflinge durften sie auf Grund einen geplanten Nachtwanderung länger ´rumtoben. Nur stellte Tanja fest, dass so unausgeschlafene Kinder (nein falsch übernächtigt wollte ich sagen) doch nicht mehr sofriedlich sind. Und trotzdem, und an dieser Stelle sei ein riesigen Lob an die Kiddis ausgesprochen, denn sie schafften es mucksmäuschen still, bis auf ein paar Schreckenschreie, den geplanten Weg entlang zu gehen. Naja, „Weg“ ist schon fast zu viel des Guten, denn jetzt sieht der Rolli (man mag es kaum glauben) noch um einiges dreckiger aus. Aber trotz einiger Befürchtungen schafften Sandy, Florian, und ich es mit vereinten Kräften einigermaßen heile wieder am Zeltplatz anzukommen. (Ich hoffe es war nicht zu heftig, Florian!!)
Nacheinigem Austauschen und Gelächter ( nicht, dass uns Angsthasen, so der eine oder andere ausgelacht hätte). Dann ging die gesammelte Rover-Mädchen-Manschaft in Richtung Bett, wo wir bemerkt, das Katrin totale Lachkickse bekam (na, was man dir wohl in den Tee getan hat?)
Außerdem bemerkte Tanja nebenbei, ihre Füße seien warm und fast im gleichen Atemzug, irgendwas würde hier verfault riechen. Sorry, Tanja, aber das Kommentar „Wahrscheinlich deine Füße“ konnte ich mir wirklich nicht verkneifen. Naja bevor wir dann ganz unverschämt wurden haben wir dann doch lieber geschlafen. Im Halbschlaf plante ich, dass ich nun endlich doch mal morgen meinen Rolli abspritzen müsste.
Na dann Gute Nacht

Hanna
6. Tag: Freitag, 14.07.2000:

So, nachdem Hanna endlich fertig ist mit ihrem Bericht und jetzt gerade ihren Rolli einer Ganz – Metallpflege unterzieht, kann ich ja endlich mal loslegen. Wo fange ich denn bloß an?? Heute durften wir endlich einmal etwas länger schlafen. Hases gestriger Kommentar dazu: „Um 9.00 Uhr Frühstück und um 10.00Uhr Wecker!“ Wie du meinst Hase. Für alle gab es jedenfalls um 10.00Uhr Frühstück. Hoffentlich reicht das Nutella bis zum Ende dieses Lagers, sonst werd` ich „pampig“. Anschließend wurde endlich Fußball gespielt, Köln gegen Dortmund. Für Dortmund spielen: Tobias, Marcel, Helmut (Torwart), Johannes und Andreas!
Zu erwähnen wären auch die super Cheerleader, die die Gegner mit ihrem Gesang völlig nervten! Zunächst führten wir grandios mit 3:0, aber irgendwie ließ die Kondition nach und kurz vor der Halbzeit stand es schon 3:3. Bevor allerdings der Halbzeitpfiff ertönte schoß Johannes das erlösende 4:3!
2.Halbzeit: Das Spiel wurde spannender und es fielen reichlich Tore. Da ich irgendwann zu wenig Finger zum Tore zählen hatte, musste Hanna ihre Finger „dazutun“! Unsere Spitzenspieler gewannen am Ende mit 9:5! Herzlichen Glückwunsch, dann gibt es ja doch für alle Mittagessen! Und was soll ich euch sagen, die Sonne ist gerade hinter den Wolken aufgetaucht!!! Und Ingo plant schon die erste Wanderung zum Schwimmbad! Hoffendlich ist das Essen gleich fertig – es gibt Spagetti Bolognese !!!!! Ich erzähle euch dann gleich, ob sie auch geschmeckt haben.
Die Spagettis waren klasse – danke an die Küchenfeen!!
Nach dem Essen wurden die Teller nur proviesorisch von Jens mit dem Gartenschlauch abgespritzt , und dann zog eine Karawane zum Schwimmbad. Nur Katrin, Hanna, Dirk und ich sind hier geblieben, um das Banner mit unserem Leben zu verteidigen.
So viel ich gehört habe waren: Ingo, Svenja und Claudia die mutigsten Krieger und als erste im kühlen Nass! Auch der Heimweg erwies sich als recht feucht.
Nun mussten alle noch ihren „Friedrich-Willhelm“ bei mir niederschreiben und dann war lustiges Spielen angesagt. Es ist gar nicht so einfach auf einen runden Tischtennisplatte mit 4 – 6 Leuten zu spielen. Punkte zählen war gar nicht drin. Wie sollte es anders sein, es fing mal wieder an zu regnen. Also beschlossen wir für unseren Bannermast Wimpel zu gestallten. Jede Spülgruppe (ich glaube, die wurden hier noch nicht erwähnt: Die weisen Adler, Die flinken Spülbürsten, Die roten Füchse, Geschwinde Mokkasins) hat sich auf einem Wimpel verewigt und anschließend hat jedes Zelt für sich noch einen Wimpel gestallten. Ein Lob an alle Künstler, ihr habt wirklich viel Talent und Phantasie!!!
Hey, es ist schon wieder Essenszeit! Nachdem uns ein kräftiger Regenschauer einen Strich durch unser geplantes Brennball gemacht hatte, sitzen wir jetzt alle gespannt im Aufendhaltszelt und warten auf die Dinge die da kommen! Oje, oje, was kommt da nur auf uns zu? Ein paar haben es geschafft, aber es sind auch schon einige durchgefallen. Ich will nicht, ich will nicht! Mami, ich hab` Angst!! (kleiner Scherz an Rande)
Oh nein, jetzt bin ich dran. Svenja führt mich mit verbundenen Augen in die Jurte. Dort wartet schon der singende Kriegsrat auf mich. Ich muß mich setzen und dann reißt mich plötzlich jemand nach hinten, ein anderer hält mir den Mund auf. Ich kann mich nicht mehr wehren, als mir jemand etwas langes glibriges in den Mund schiebt. Ich muß zugeben im ersten Moment habe ich wirklich geglaubt es wäre ein Regenwurm, aber dann schmeckte ich etwas wohlbekanntes – Gummibärchen bzw. -schlangen! Die anderen hatten jedenfalls viel Spaß!
Jetzt müssen wir Leiter noch kräftig “ für morgen planen“, denn morgen ist schon Bergfest!!
So, während Svenja fleißig in der Küche „Weltraumgliber“ herstellt, muß ich einen kleinen Zwischenfall melden. Unser Tagesleiter Ingo kam gerade mit einigen Pfadis und Rovern aus dem Wald (sie haben Ableuchten gespielt) und (Ingo) hatte die ganze Hand blutig. Martin und Julia sind sofort mit ihm ins Krankenhaus. Jetzt hoffen wir alle , dass es nicht allzu schlimm ist! Es ist Punkt zwölf, Jens hat Geburtstag!!! Herzlichen Glückwunsch! Mensch, was Jens so alles in seiner Wunderkiste hat!!
Und noch eine letzte Meldung: Ingo, Martin und Julia sind zurück. Ich hoffe für Ingo, dass es schlimmer aussieht als es ist!
Ätsch, da wollten doch gerade einige Kölner loder wer auch immer unser Banner klauen. Zu dumm, das bekommen wir selber nicht mehr runter! und das, obwohl wir denen unsere Reste an Spagettis geschenkt haben!
Jetzt reicht es aber, ich bin totmüde und mir fallen beim Schreiben schon die Augen zu!
Gute Nacht und gute Besserung Ingo!
Tanja
7.Tag: Samstag, 15.07.2000:

Akt 1: Hallo erst mal. Der Tag fing mit Walkes Geburtstag, sein neunzehnter. Er ferteilte so einige sachen aus seiner Wundertüte, auch 2 Flaschen die wir genüslich verzehrt haben. Es stellte sich warend der Geburtstagszeremoni heraus das es nicht möglich ist das Banner von unserem selbstgebauten Bannermasten runterzuholen!
Das Banner war total an den Querverstrebungen vom Kotenkreutz vertüddelt.
Das brachte 2 schwerwigende probleme mitsich.
1.Das Zeltlager neben uns die Köllner hatten ihren letzte Nacht und waren wegen dem Fußballspiel noch total depprimirt Daraus folgte das wir 2 Wachen bereitstellen musten, da brauchte man nicht lange fragen 2 Pfadfinder meldeten sich freiwillig, Helmut und Christian.
2. Das Banner wurde nass!
Ach zwischendurch passirte noch etwas verherendes. Ingo ramte sich wärend dem Spiel Abenteuer etwas in die Hand, die Hand sah wie in einem Billigen Hororfilm aus, Blutüberströmt. Naheres dazu im Bericht von Ingo irgendwo in diesem Buch. Vorm Schlafengehen machten wir eine sehr interesante Beobachtung: Einer von den Kölnern suchte bei unserem Banner nach einer Taschenlampe! Das Klang natürlich sehrseltsam, als wir ihn dan zur Rede gestellt hatten kam heraus das er sich an das Banner angeschliche hatte und schon einige zeit versuchte das Banner zu „Klauen“ das natürlich nicht gelingen konte da wir es ja nicht einmal selbst runterholen konten.
Enteuscht zog er sich züruck. Dann begann algemeine Nachtruhe.
Punkt 500Uhr wurden wir von einem Getöse geweckt das sich als Florians Hilfeschrei heraustelte. Als wir dann mehr oder weniger angezogen waren wars aber schon zu späht der Mast lag gebrochen am Boden und die Köllner veranstaltete ein Höllen Lehrm.
Nur was war Geschehen?? Die Beiden Wachen wurden von einer übermacht überfallen, die den Masten Kipten. Wir Conterten natürlich und holten uns erstmal eine Geisel (etwa 10, artig). Dann begannen wir ein Gegenangriff gegen die Kölner, Ihre verteidigung funktionirte leider einwandfrei. Neben den Kölnern waren noch ein von Iglozelten aus Bonn die Anscheinend auch auf das Banner scharf waren. Nun schmideten wir im Geschwinte unseres Stammes ein einmaligen Plan, ein Kuhhandel. Die Lage war fiel verzweifelter als sie im ersten moment aussah: Die Bonner hatten nämlich unser Banner gestolen und die Kölner das der Bonner. Wir beschossen gemeinsam mit den Bonnern das Beánner der Kölner zu holen dafür bekämen wir unsers zurück. Der Plan ging auf, gemeinsam bekammen wir das Banner und die Bonner hilten sich an ihren Vertrag.
Akt2: Der Anfang war wie üblich nur das alle sehr verkartrt waren. Ingo stellte sich als sehr wehleidich heraus da er nur noch 1 Arm benutze kann. Der Artzt hatt Ingo Wunde mit 3 Fäden genäht u. hatt eine Schine gelegt die bis zum Elbogen ging. Den ganzen Tag war er Rammürren In der Nacht muste ich ihm sagen ein Benutzte schmieriges Ohropax schneiden :-c. Im Laufe des Tages kamen Mark, Cladie u. Thomas. Die uns dann bei eine Relli geholfen haben die nach dem Mittagessen losging.
Akt 3: (Die Relli)
Die Leiter und die angeristen haben die Relli vorbereitet. Die Teilnehmern wurde in den Spülgruppen afgetelt. Erste Aufgabe war ca. 10 Fragen beantworten darunter waren Fragen wie Alt die Leiter zusammen sind (115) oder wifil Zähne der Mensch hat (32). Dann musten wir uns wie Indianer anmahlen (es war zum schreiben).
Wir musten alle im Abstand von 20 min. losgehen. Svenja hatte vorher die Typischen Pfadfinderzeichen gelegt den wir volgen musten. Die Aufgaben unterwegs waren: Tanja einen Schlachtruf vortragen. Bei Claudia wurde 1 Person die Augen verbunden und die anderen musten den verbundenen mit Worten einen Abgesteckten Pfad entlangführen. Martin hatt ein Netz as Seilen zwischen 2 Beumen gespant. Jede person muste durch 1 Loch u. durfte nicht die Seile berühren. Unser Problem war das Maren sich das Größte Loch ausgesut hatt u. promt dies benutzte. Nun waren wir natürlich aufgeschmissen, ich muste Claudia, eine von den Jufis, über das netzt heben. Dabei ist sie dermaßen auf den Fart geflogen das sie den Rest des Weges nur noch am Jammern war. Als nächstes musten wir bei Thomas handzeichen lesen. Einer muste ein Wort mit Indianerhandzeichen vorführen u. die anderen musten es entschlüssen. Bei Florian musten wir mit 3 Streichholzern Feuer machen. Der Schluss war Ingo. Wir muste 10 Bälle im Wald finden u. vor etwas aufpassen. Das vor dem wir aufpassen musten war ein Gartenzwer mit Bewegunumelder Die GesamteGruppe hatt versagt. Ach zum Schluss musten sich 2 die Beine zusammen binden und Wasser in löchrigen Gefäse einen Strecke Transportiren. Gewinner war die Gruppe 1 Die weisen Adler (Jens, Anika, Sandy, Helmut, Martin) Sie bekamen ein Drachen von VEW. Zwischenzeitlich kamen noch neue Pfadfinder aus Osnabrück.
Noch eine Erleuterung zur Bannerschlacht.
Spiel
1.Köln Klaut das Banner von Bonn
2.Bonn Klaut unser Banner
3.Wir greifen mit Bonn zusammen Köln an und erobern das banner
4.Wir Krigen unsers zurück.
Hase
8. Tag: Sonntag, 16.07.2000:

Heute durften wir schon um 7 00Uhr aufstehen, da wir in die Kirche gehen. Da die Kirche in Kirchheim heute geschlossen hatte (Die ca. 3 Km vom Lager entfernt ist) wandern wir in die nächste Kirche, die war in Flamesheim (zusätzlich noch 6 Km).
Dort angekommen wurden wir dann mit dem versprechen, dass es nach der Kirche einen Umtrank mit Würstchen geben sollte, in die evangelische Kirche.
Nach der Kirche gab es Zwietracht in unserer Gruppe, da die eine Partei meinte das es unhöflich wäre mit 29 Leuten in das Fest hinein zu plazten da hätte man sich vorher anmelden müssen.* Zum schluß setzte sich die 1. Partei durch und wir wanderten zurück zum Zeltplatz. Auf dem Weg gab es erst eine Diskussion wo lang und dann noch eine die um Korn ging. (Wie sieht welches Korn aus und was wechst hier).
Wir mussten eine kurze Pause machen da es so stark regnete. (Wie konnte es anders Kommen). Da wir so durchnässt waren, war der Offen das erste was heiß um lagert war.
Jetzt war kochen und essens zeit.
Danach war dann erst einmal Bannermast aufstellen. Dies mal wurde er noch um ein Dreibein mit einer Plattform erweitert. Dabei gab es einen Unfall Jens und Mir fiel ein Baumstam auf den Kopf bzw. Schulter. Wobei Jens mehr glück hatte als ich. Er trug nichts davon wahrend ich eine Schulteprellung davon trug.
Es fing mal wieder an zu regnen diesmal aber so stark das die Wiese überfloß und es im Küchenzelt und Jurte floß. daraufhin gruben einege von uns den „Panamakanal“ seit dem geht es besser.
Dabei hatte irgendjemand die Idee das hase einen Regenwurm essen sollte. Er machte es auch wobei er dafür 30 DM bekam.
Nachdem die Jurte endlich wieder abgespannt war ging es zum Abendessen und Federverteilen.
Ingo versuchte nun den in „Hopperischen“ art geschrieben Text zu entziffern. Das dauerte genau solange wie das lesen der restlichen 6 Tagesberichte.
(Anmerkung der Red.: Und fragt bloß nicht wie lange das Abschreiben gedauert hat!!!!!!!!!!!!)
Danach ging ich ins Bett. Aha wie ich hörte kamen dann noch die Leiter der DPSG Gruppe aus Osnabrück.

Ja dann viel Spaß noch
Dirk
*und die andere Partei meinte das man wenn man eingeladen ist das auch war nehmen sol

9. Tag: Montag, 17.07.2000:

Hallo Leute! Der heutige Tag begann mit einem leicht verspäteten Frühstück. Nach dieser Stärkung waren dann alle bereit für die heute anliegenden Workshops. da gab es zum einen den Knotenworkshop geleitet von mir und Christian und den Armband – aus – Perlenbastelworkshop von Hanna. Nachdem ich* versucht hatte den Kindern das Seilspleißen beizubringen und dann größtenteils wegen der jüngeren (überförderten) Kinder aufgab schickte ich sie zu Christian. Dieser versuchte ihnen zumindest die drei elementaren Knoten beizubringen. Danach machten sich Mathias, Christian und ich wieder an unserem Banneturm zu schaffen. Die 1. Etage wurde komplett abgeschlossen und Nachmittags brachten wir noch eine Strickleiter an. Nach dem Mittagessen ging es dann gleich mit Workshops weiter. Nun konnte man bei Ingo Jonglierbälle herstellen. Lernen konnte man das Jonglieren jedoch nicht da Ingo den Kindern als J Einarmiger Bandit J nichts vorführen konnte. Der zweite Workshop bestand darin sich gegenseitig mit Henna zu bemalen. Die aufgetragene Tinktur wurde von den Anwesenden sehr schön und scharf aufgetragen. Nach der Einwirkzeit von mindestens einer Stunde waren die Tattoos jedoch lediglich orange. Nach Beendigung der Workshops und nach dem Abendessen spielten alle noch Brennball. Abends am Feuer kam dann Hanna noch auf die Idee ein Spiel zu spielen. Hierbei ging es darum den folgenden Satz ohne Fehler nachzusagen: „Dies ist ein Scheit. Ein doppelt gesplissener Spleißenscheit, den brachte Frau Meißen aus Neißen und sagte, dass ihr Mann der gescheiteste Scheitelspleißer sei“. Dieser Satz bekam teilweise völlig neue Bedeutungen. Der Tag klang aus mit einem gemeinsamen Äpfelrösten am Lagerfeuer.
Jens
*1 ½ Stunden

Baute

10. Tag: Dienstag, 18.07.2000:

Was Montag beschlossen, wurde Dienstag ausgeführt. Der tag sollte erst um 9 00 beginnen und um 10 00 sollte gefrühstückt werden. Dummerweise hatte ich trotz verherigem Getöse der Osnabrücker verschlafen, und so auch den Tischdienst verpasst. Nachdem es morgends regnete, wurde das geplante Schwimmen auf nachmittags verlegt. Um nicht Langeweile ausbrechen zu lassen wurde kurzerhand ein „Arbeitslädchen“ (Workshop) Halsketten eingerichtet. Matthias hat sich eins gebastelt, mit dem er aussieht wie Mogli. Den Workshop leiteten Hanna und Tanja, Julia und Svenja waren Einkaufen und wollten zum Arzt, da Julia von einer Zecke gebissen wurde und ihr Knie nicht mehr bewegen konnte. Doch diese Ruhe währte nicht lange, denn als die Jungs ihre Künstlerische Arbeit beendet hatten, begann eine gnadenlose Wasserschlacht; Rover v.s. Pfadis. Plötzlich waren zahlreiche Waffen gefunden. der Wasserhahn mit dem Schlauch diente den Rovern als Basis. Mit schwerer Artilerie Offizierspistolen und einer MP (Große Luftballons, Wasserpistole, Majonäsetube) versuchten sie sich vor den Gerilliaangriffen der Pfadis zu schützen. Doch mit Handgranaten (Trinkbecher) bewaffnet, sturmten sie letztendlich den strategisch wichtigen Wasserhahn, zerschlugen die geordneten Schlachtlinien worauf die Rover aufgaben. Die Schlacht fand pünktlich zum Essen um 14 00 ihr Ende. Doch der Krieg ging gleich weiter mit einer Kalorienbombe: grüne Nudeln. Nach dem Essen ließ sich die Sonne blicken und wir beschlossen Schwimmen zu gehen, doch das Schwimmbad hatte geschlossen. Gut das Martin angerufen hatte. Doch es kamm auch jetzt keine Langeweile auf. Die Osnabrücker „Pfadfinder“ hatten ihr Lager „fast“ unbeaufsichtigt gelassen. Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen und planten kurzer- oder auch langerhand einen Kurzangriff auf den feindlichen Lageturm (Skizze folgt). Ich kletterte auf unseren Turm, machte ihn Sturmsicher und bekamm 10. Photoaperate in die Hand gedrückt. Der Gong wurde zum Angriff geschlagen und die wilde Meute Stürmte los. Die acht zurückgelassenen Osnabrücker gaben schnell auf, fürs erste. Walke und Hase bestiegen feindlichen Turm; alle sahen das Bahner schon in unseren Händen, doch dann Geschah es. Die schon vergessenen Osnabrücker Leiterin begann Martin irenenhaft zu bezirzen, mit Erfolg. Martin bließ den Angriff ab mit den Worten: “ Das muß erst mit den Leitern abgesprochen werden.“ Also zogen wir uns zurück. Dieser Verat, ob unter Zauber oder freiwillig durften nicht ungesühmt bleiben. Der tapfere Krieger Martin musste die Mahter über sich ergehen lassen (Rezept für eine gute Mahter: 4x T – Hering, 4x ca 1m Seil, Ökofarben und eine aufgebrachte und enttauschte Meute). Er wurde also an vier T – Heringe angepflogt und bemalt. Dann gab es Abendessen. Nach dem Abendessen wurden die Kinder ins Bettgeschicht um am nächsten Tag für Projekt Xercsus bereit zu sein. Die Rover setzten sich, erst in der Zeltstraße, später auf einem Ufofleck bei Stonehendge und spielten Spiele wie, Thema und Assoziation, Silbenergänzungsspiel und das Reim – dich – oder – ich – freß – dich – Spiel . Ein Ergibnis war: Ein Stein fiel vom Himmel, genau auf einen Schimmel. Der Schimmel ging durch, und trat auf einen Lurch.
Wir haben auch noch ein lustiges Lied von Hana gesungen

PS: Das Fußballspiel Osnabruck – Dortmund ging 7:9 oder 5:7 oder 5:6 oder…
auf jeden Fall heben wir gewonnen.

feindl. Turm

Feind

11.Tag: Mittwoch, 19.07.2000:

Hallo Tagebuch! Heute wurden wir schon um 7 00Uhr geweckt. Mit lauter Musik, Trillerpfeifen und lauten Rufen probiete men uns, aber hauptsächlich das andere Lager zu wecken, da die mit uns das gleiche am Dienstag gemacht hatten. Wir hatten Erfolg. Um 7 05 Uhr rannten die ersten Wölflinge vom anderen Lager zwischen den Zelten umher. Aber auch wir standen dann auf. Um kurz nach Acht gab es Frühstück. Da Sebastian heute Geburtstag hat, bekam er eine Glückwunschkarte, und ein Yes – Törtchen von uns. Außerdem sangen wir ihm ein Geburtstagslied. Alle waren noch sehr müde, daher waren auch schön leise. Bis auf Maren. Da das Nutelle nicht schnell genug zu ihr kam, musste sie dieses lautstark, mit heulendem Unterton bekannt machen. Danach machten wir uns alle fertig, den gegen 9 00Uhr sollte der Bus kommen. Da der Busfahrer aber verschlafen hatte, musste seine Frau uns fahren. Diese kam aber erst um 9 45Uhr. Man merkte, dan die Busfahrerin auch noch nicht ganz wach war oder nicht richtig fahren konnte, da sie sehr komisch fuhr. Dieses bemerkte auch andere (nicht nur ich). Um 10 15Uhr kamen wir dann endlich am Phantasialand an. Wir teilten uns in Gruppen auf und gingen los. Ich ging mit Matthias, Andreas, Walke, Dirk, Christian und Tesfaldet.
Um 13 00Uhr trafen wir alle zusammen zum Mittagessen. Das große Chaos brach aus, als wir 29 Cola, Pommes und Würstchen bestellten. Man hörte aus jeder Ecke: „Das gehört mir nicht, ich hatte eine Currywurst bestellt“ oder „Das ist meine Cola, du hattest doch eine Fanta bestellt.“ Aber nachher bekam jeder dann was er bestellt hatte. Nach dem Essen teilten wir uns wieder auf und steuerten die nächste Attraktion an. Später kamen auch noch Julia, Svenja, Hase, Tanja uns Katrin zu uns. Zusammen steuerten wir die Achterbahn „Colorado Adventure“ an. Auch Hase, der sonst nie auf Achterbahnen geht, kam mit. Aber nur, weil Tanja in überredet hatte („Ich mach das auch, das ist nicht gefährlich“). Als wir dann dran waren fuhr ein Zug ein, der auch nicht sehr gefährlich aussah. Als dann die Bügel runterklappten, meinte Svenja nur noch:“ Hase, das ist die beste Achterbahn in ganzen Park!“. Und Hase nur noch: „Echt????“ In der ersten Kurve sagte er nur noch zu Tanja: „Ich muß kotzen!“ „Ach Scheiße!“, dachte Tanja, „den es gibt noch so viele Kurven“. In jeder Kurve steckte er den Kopf zwischen die Beine und machte die Augen zu. Aber er hat es überlebt und auch nicht gekotzt. Zuletzt gingen wir noch auf die Wildwasserbahn. (Von den anderen Gruppen und Aktionen kann ich nichts berichten da ich leider nicht dabei war.) Um 1730 Uhr trafen wir uns dann wieder am Brunnen und machten ein Gruppenfoto. Danach fuhren wir zurück. Vor Erschöpfung schlief die Hälfte im Bus ein. Am Platz angekommen gab es Abendbrot. Dann, um di anderen zu verarschen, bauten Matthias und Tesfaldet ein Banner nach (aus Bettlacken und Buntstiften). Am Abend haben wir noch Feuer gemacht und Popkorn und Äpfel gemacht bwz. gebraten. Als wir gemütlich in der Jurte saßen kamen auf einmal ein paar kleine Kineder aus dem anderen Lager und wollten Streit. Daraufhin fingen wir Humdy Dumdy, der sich in seinem Zelt verschanzt hielt. Wir fesselten in mit den Beinen nach oben am Fußballtor und spritzten ihn nass. Da deren memmige Leiterin aber meinte, wir sollte ihn loslassen, taten wir dieses auch. Danach redeten wir noch und gingen dann ins Bett. Matthias, Tesfaldet und Christian hielten Nachtwache.
Das war´s dann
Johannes
12.Tag: Donnerstag, 20.07.2000:

Mein Eintrag beginnt im Gegensatz zu den anderen Einträgen schon Donnerstag morgen um etwa 0 00 Uhr. nämlich als Tesfaldet, Christian und ich uns aufmachten, Nachtwache zu halten. Nachdem mehr oder weniger jeder ins Bett gegangen war, unterhielten wir drei uns noch ein wenig. Tesfaldet beschloss, erst einmal für eine Stund zu schlafen. Wir sollten ihn dann wecken. Kurz danach schlief auch Christian ein, der sich mit seiner Luftmatratze vor die Kote gelegt hatte, da Tesfaldet diese mit seinen Luftmatratze komplett belegte. Ich setzte mich mit meinem Schwedenstuhl in die Kohte, nachdem ich Tesfaldets Sachen ein wenig zur Seite gelegt hatte. Etwa zwei Stunden später rannten vier bis sechs Gestalten den Zeltplatz auf und ab, verschwanden aber nach einige Zeit. Dann schlief auch ich ein. Ich wurde um 5 00Uhr von zwei Stimmen geweckt, die von der Kote zu hören waren. Als letztes war noch zuhören: „Vielleicht ist der da unten ja noch wach!“ Ich verhielt mich ganz ruhig und wartete darauf, dass die Personen verschwanden. Als ich mir den Bannermast danach anguckte, Fehlte die Banneratrappe, die Tesfaldet und ich am Vorabend gebastelt hatten. Mir war kalt und ich ging in unser Zelt zum Schlafen. Um etwa 8 00Uhr stellte sich in allen Zelten wieder das Gerede ein und alle wurden wach. Alle sind völlig sauer auf die Pfadfinder von nebenan, da diese erst unser Banner (die Atrappe) geklaut hatten und dann ihr eigenes abgehängt hatten obwohl vorher Sprüche wie „Bannerklau unter Pfadfindern ist verboten“, und „Wir klauen euer Banner nicht!“ gekommen waren. Später aber stellte sich herraus, dass die beiden Banner von einer befreundeten Gruppe der anderen Pfadfinder geklaut worden sind. Beim anschließenden Frühstück klaute eine Wespe wie beim Vorabend Schinkenstückchen von unserer Wurst – und Käseplatte. Nach dem Frühstück wurde wegen dem Vorfall in der nacht und wegen der dreisten Sprüche der anderen Pfadfinder ein Kriegsrad einberufen und alle machten sich daran, Bolas aus Reisluftballons und Schleudern für Wasserbomben zu bauen. Die Wölflinge und Juffis sammelten Heuschrecken und Käfer und warfen sie in offene Zelte des Nachtbarlagers. Die gebauten Waffen wurden sofort getestet und ein Schild wurde angefertigt, auf dem stand: „Dumme Sprüche gegen Ausländer und Behinderte, feige und gemein – und ihr wollt Pfadfinder sein?“.
Dieser Schild sollte in der Nacht am Bannermasten des anderen Lagers befestigt werden. Wir spielten noch einmal im Wald Indianerstaffette bis es Mittagessen gab. Danach fiel Martin (der Große) in ein von ihm so tituliertes „Suppenkoma“ und Martin (diesmal der Kleine) musste noch zwei Stunden am Tisch verweilen, da er sich weigerte seine Reste zu essen. Das Essen wurde übrigens wegen gutem Wetter nach draussen verlegt. Nach dem Essen folgte eine lange Ruhepause, in der entweder gefaulenzt oder mit dem Kriegsgeräten trainiert wurde. Später wurde Marcel genau gezeigt, wie „martern“ geht – Tesfaldet, Maren Michelle und Hase folgten (Sie wurden mit Seilen und T – Heringen an den Boden gefesselt und mussten sich selber befreien). Wir begannen auch damit die Jurte abzubauen und einzupacken. Als der Klodienst seine Arbeit erledigt hatte, gab es endlich ein reichhaltiges Abendessen. Die Wespe kam auch wieder, aber fand leider keinen Schinken mehr vor, den sie hätte stehlen können. Nach dem Abendessen setzten sich erst einmal Alle um das Lagerfeuer und schnitzten Stöcke für das Stockbrot, das es später geben soll. Um 21 00 machten wir noch die letzte Adendrunde. Als die letzten Federn an Andreas und Hase vergeben wurden, standen auch schon die Sieger fest; Hase und Helmunt hatten jeweils 4 Federn für ihre Leistungen gekriegt und standen so an der Spitze der „Rangliste“. Unter den Spülgruppen waren die „roten Füchse“ die Sieger. Sie hatten zusammengerechnet die meisten Federn. Schließlich musste Anna noch ins Krankenhaus gebracht werden, da sie eine Zecke im Nacken hatte, die nicht herauszudrehen war. Während alle sich nach und nach vom Feuer in die Zelte verzogen, endete der vorletzte Tag im Sommerlager.
Matthias
13.Tag: Freitag, 21.07.2000:

Hallohallo liebes Tagebuch:
Zuerst möchte ich erwähnen, dass an dieser Stelle eigendlich Martin seinen Abschlußbericht niederschreiben sollte. Aber da er von alleine nicht daran gedacht hat und ich keine Lust habe es (das Buch) ihm hinterher zu tragen, werden ich nun den Abschlußbericht schreiben! (Sorry Martin, ist nicht böse gemeint. Bei der nächsten Gelegenheit darfst auch Du einen Bericht in unser Tagebuch niederschreiben. Das ist hiermit versprochen!!!)
(Richtigstellung v. Martin: Ich habe nach dem Buch gefragt um den Bericht zu schreiben. Leider warst du, liebe Svenja, nicht in der Lage mir das Tagebuch mitzubringen. Da ich nicht wild drauf bin einen Bericht zu schreiben, hab ich mich nicht weiter drum gekümmert!)

Also dann: Julia und ich hatten beschlossen unser selbstgebasteltes „Kritik – banner“ um 5.00 Uhr Morgens am Bannermast der „feindlichen“ Pfadfinder anzubringen. Darum klingelte um kurz vor 5.00 Uhr der Wecker. (Ich bin überigends immer noch der Meinung er hätte höchstens 5x geschellt!) Nachdem ich mich, bzw. meine Hand, aufgerafft hatte um den Wecker auszuschalten, machte ich den typischen Fehler den bestimmt jeder kennt: Ich drehte mich um und dachte: Ach 5 Minuten kannst Du die Augen ruhig noch zu machen! Schade nur das es, als ich die Augen wieder auf machte schon halb 7 war! Na ja, immerhin war ich jetzt allein vom Schreck hellwach! Nachdem ich auch Julia geweckt hatte beschlossen wir nun wenigstens auf´s Klo zu gehen. Und es war kaum zu glauben. Es waren tatsächlich noch 2 Leute vom anderen Lager wach. Da es sich für die letzt halbe Stunde kaum noch lohnte sich wieder hinzulegen überlegten wir, schon relativ verzweifelt, was wir nun mit unserem wunderschönen Banner machen sollten! Doch das war gar nicht nötig! Denn um Punkt 7.00 Uhr verschwanden auch die letzten Beiden in Ihren Zelten! Also schnappten sich Walke, Johannes, Julia + ich, gefolgt von der restlichen Sippe das Banner und befestigten es am Bannermast der „Feinde“! Der Bannermast schien wie für unser Banner gemacht! Nun hieß es abwarten und Teetrinken! Das taten wir dann auch, nachdem wir unsere restliche äußerst verschlafene Sippe und natürlich auch die Osnabrücker geweckt hatten.
Beim Frühstück beobachteten wir wie die Kleinen der Osnabrücker das Banner entfernten (allerdings erst nachdem sie ca. eine halbe Stunde draufgestarrt hatten) und es feierlich neben unser Lagerfeuer legten. (Näher trauten sie sich nicht ans Lager herran!)
Nach dem Frühstück begann der Zeltabbau. Im Mädchenzelt der Kleinen brach Chaos aus weil Maren tausend und ein Teil nicht wiederfinden konnte. Also wurde zum 2. x in diesem Zelt „Feueralarm“ ausgerufen!
Nun waren im anderen Lager die meißten Leute aus ihren Zelten gekrochen und unsere Jungs hatten die hinreißende Idee das Banner an unserem Masten so aufzuhängen das es nicht zu übersehen war. Die Reaktionen waren sehr verschieden aber im Großen & Ganzen haben sie damit genau unsere Beschuldigungen bestätigt.
So nun war Schluß mit lustig, denn um 11.00 Uhr kam Ernst (+ Bernd natürlich). Aber wir lagen gut in der Zeit und um halb 11 waren alle Zelte und der Bannermast abgebaut (dazu ein großes Lob an alle!). Auch der Bus war überpünktlich und wir hatten schon Angst irgend etwas sei schiefgelaufen. Aber der überaus nette Busfahrer zerstreute unsere „Angst“ als er erklärte er habe sich noch ein wenig die Umgebung angeschaut und wollte auf jeden Fall pünktlich sein.
Als dann um 11 Ernst + Bernd, zum erstaunen aller mit einem Europcarauto, ankamen, konnte das große Beladen beginnen.
Um kurz vor 12 war es dann so weit und wir konnten den Platz sauber + ordentlich (!?!) verlassen. Bei der Busfahrt verlief es sehr ruhig (es haben ja auch so gut wie alle geschlafen) und es gab zum Glück keine Zwischenfälle! Endlich in Berghofen angekommen fielen die meißten Kinder ihren Eltern überglücklich + übermüdet in die Arme. Nur für die Rover + Pfadis war der Tag noch nicht zu Ende!
Auspacken war angesagt! Aber dank tatkräftiger Unterstützung fast aller Pfadis + River sowie von Mark + Otto ( und noch ein Lob!) waren wir relativ schnell fertig!
Und um 3.00 Uhr war dann das große Fressen angesagt. Es gab Pizza für die Helfer! Mich für meinen Teil konnte man auch mit Pizza nicht mehr locken. Ich wollte nach hause!!! Und ich bin dann auch gegangen! (Ich hoffe trotzdem die Pizza hat geschmeckt!) Zu Hause angekommen bin ich zuerst unter die Dusche und dann ins Bett gefallen und ich denke das es den meißten anderen ähnlich ergangen seien wird!

Am Ende bleibt mir nur noch zu sagen das ich hoffe es hat allen Kindern + Erwachsenen gefallen und vor allem (von meiner Seite her) geschmeckt. Ich denke wir haben uns alle große Mühe gegeben und dafür das wir (damit meine ich die Leiter) nicht sehr oft einer Meinung waren, da es unser erstes Lager war und wir einfach super schlechtes Wetter hatten (Optimisten unter uns würden jetzt bestimmt sagen es hätte schlechter seien können, ne Ingo!?) haben wir es echt super gut gemeißtert!!!
Und das war nun auch das letzte Lob in diesem Bericht! Aber es musste mal sein. Am Ende möchte ich noch allen eine gute Nacht wünschen! Schlaft gut, erholt Euch und Träumt von gutem Wetter!
Bis zum nächsten Lager

Svenja