Frohe Weihnachten – Jahresbericht 2013

Erschienen am 20. Dezember 2013

Ein Satz der häufigsten sechs Wörter, die zum Ende eines jeden Jahres geäußert werden, lautet wie folgt: „The same procedure as every year“. Entnommen aus dem Silvesterklassiker „Dinner for one“, welcher alljährlich am letzten Tag des Jahres über sämtliche Sender des Fernsehens flimmert. Ob man es als Resümee für die vergangenen 12 Monate betrachtet oder als Ausblick für die kommenden 365 Tage – eines ist uns Pfadfindern jedenfalls klar: weder in die eine noch in die andere Richtung können und wollen wir diesen Satz auf uns beziehen.

So wollen wir kurz auf 2013 zurückblicken und davon berichten, welche Aktionen und Veränderungen unser Jahr geprägt haben:
sicher bauen auch wir auf alteingesessene Veranstaltungen wie die Tannenbaumaktion im kalten Januar oder Kolpingkarneval mit einem Auftritt der hinreißenden Spice Girls, dennoch haben auch wir uns an Neues herangewagt, was sich mitunter schon beim Georgstag im April bemerkbar gemacht hat. So war dieser dem Spiel „Scotland Yard“ gewidmet. Folglich fuhren wir quer durch Dortmund auf der Suche nach dem Räuber unseres Pfadfinder-Banners, bevor eine große gemeinsame Grillrunde uns für unsere Mühen belohnte und unser Pastor Martin Blume zu unserem neuen Kurat gewählt wurde.

Neu war auch unsere Beteiligung an der Jahresaktion „Spiritualität“, die wir durch das Angebot einer „Spiri-Jurte“ im Juni mittels ein wenig pfadfinderischen Flairs ergänzten.

Für unsere Alt-Juffis dürfte der Sommer als absolutes Jahreshighlight gelten. Denn jene machten sich zunächst mit der Diözese Köln auf in ein Piratenlager an der mecklenburgischen Seenplatte, bevor das Brexbachtal im Anschluss von ihnen „erobert“ wurde. Ähnliches unternahmen auch die Rover, bloß dass diese ein ganz ihnen eigenes Sommerlager in Holland auf die Beine stellten.

Neu dürfte auch für viele Pfadfinder seit Herbst die Farbe ihres Halstuches sein, denn seit dem Stufenwechsel in einem zahlreich besuchten Gottesdienst im September ist nicht nur die Gruppe der Jung-Juffis um ein paar neue Mitglieder (ehemals Wölflinge) gewachsen, sondern auch die große Gruppe der Alt-Juffis darf sich nun stolz als Neu-Pfadis betiteln.

Während das Jahr langsam ausklang mit dem St. Martins-Umzug, dem Leiterrunden-Wochenende und dem Empfang des Friedenslichtes, blickt unser Stamm nun schon zielstrebig auf das neue Jahr 2014. Fest im Blick haben wir dabei vor allen Dingen eines:

unser Sommerlager im August nach Lohmen (sächsische Schweiz)

vom 08. bis 17.08. 2014!!!

Hier werden wieder alle Stufen die Gelegenheit haben, an zehn gemeinsamen Tagen Lagerbauten zu gestalten, wandern zu gehen, Dresden zu erkunden, Spiele zu spielen, Spaß zu haben und am Ende eines jeden Tages gemütlich das Beisammensein am Lagerfeuer zu genießen. Während hier die Planung bereits in vollem Gange ist, wollen wir darüberhinaus jedoch auch nicht die übrigen 355 Tage aus dem Blick verlieren. Immerhin warten auch in 2014 u.a. eine Vielzahl von ausrangierten Tannenbäumen auf uns, will eine Cocktailbar an Karneval angeboten werden, wird es wieder ein großes Osterfeuer geben und auch plant jede Stufe, gemeinsam ein Wochenende wegzufahren. Den Anfang machen dabei bereits in den ersten Januartagen die Neu-Pfadis, die sich auf ein Winter-Lager begeben. Doch auch die Alt-Pfadis wollen sich ein Wochenende zurückziehen, bevor diese dann gemeinschaftlich im Sommer ihr Versprechen erneut ablegen, wenn sie ihr rotes Halstuch erhalten und somit zu den Rovern gehören. Des Weiteren ist geplant, auch im kommenden Jahr erneut mit der „Spiri-Jurte“ einen Ausgleich zum Alltag zu bieten und zum Georgstag wieder ein spannendes Programm für Kinder und Eltern auf die Beine zu stellen. Langweilig und „wie immer und wie in jedem Jahr“ wird es ganz sicher nicht werden. Denn ständig dürfen wir in Gruppenstunden neue Mitglieder begrüßen und auch die Leiterrunde freut sich regelmäßig über neue Gesichter, neue Konstellationen, neue Ideen und neue Möglichkeiten die Gruppenstunden zu gestalten.

Das „The same procedure as every year“ aus dem „Dinner for one“ mag für uns vielleicht ebenso ein traditioneller Abschluss am Silvestertag sein, aber darüber hinaus wollen wir es gern bei diesem belassen und freuen uns auf zwölf neue, aufregende, spannende, abenteuerliche und gemeinsame Monate im Stamm und im gesamten Pastoralverbund!!!

 

Gut Pfad! Die Iris